Pflegestellen gesucht!

Nur wenige Tierschutzvereine können sich ein eigenes Tierheim leisten. Deswegen arbeitet man mit vorübergehenden Pflegestellen. Es handelt sich dabei um tierliebe Menschen, die bereit sind ein Tier für eine bestimmte Zeit bei sich aufzunehmen und dann aber auch wieder abzugeben, wenn ein guter Platz gefunden wird.

Was muss eine Pflegefamilie / Person tun?

Eine gute Pflegestelle ist sehr wichtig und für einen Hund oder eine Katze, sozusagen der Eintritt in ein neues hoffentlich gutes Leben. Das verlangt den Pflegestellen einiges ab. Die Vierbeiner sind oftmals verängstigt, traumatisiert oder einfach nur unsicher. Eine Pflegestelle gibt einem Tier die Möglichkeit aufzutauen, zu merken, dass Menschen gut und liebevoll sind. Dass Menschen Gassi gehen und dafür sorgen dass das Bäuchlein voll ist.
Oftmals muss eine Pflegestelle auch dabei helfen stubenrein zu werden. Idealerweise bringen Pflegemamas und -papas einem Hund auch bei an der Leine zu laufen, sollte er das noch nicht können oder, wenn es die Zeit möglich macht, ihm Grundkommandos beizubringen.

Welche Voraussetzungen muss ich als Pflegestelle erfüllen?

Die Neuankömmlinge brauchen neben Futter und Wasser eines ganz besonders: viel Zeit. Deswegen ist jemand, dessen Tag straff durchorganisiert ist als Pflegestelle nicht geeignet. Man sollte genug Zeit haben, um sich um die Tiere zu kümmern. Die Räumlichkeiten sollten auch nicht zu knapp bemessen sein. Ein Raum in dem sich das Tier zurück ziehen kann, wenn es nicht gleich am Familienleben teilnehmen will, ist unbedingt nötig. Ansonsten darf man auch nicht allzu pingelig sein, denn in der ersten Zeit kann schon mal das ein oder andere Malheur passieren. Das heißt, man muss einfach tooootal tierlieb sein!

Was wenn ich mich zu sehr an das Tier gewöhne?

Sie sehen also, eine Pflegestelle ist kein Zucker schlecken. Auch der Aspekt, dass ein Tier wieder abgegeben wird, ist nicht ohne. Man hat sich daran gewöhnt, es liebgewonnen und dann zieht es wieder aus. Deswegen stellen sich auch zahlreiche Menschen als „Pflegestellenversager“ heraus. Heißt, man behält das Tier dann selbst. Was natürlich möglich ist.

Wie lange bleibt ein Tier in einer Pflegefamilie?

Einen Pflegeplatz anzubieten kann aber auch für viele Menschen eine ideale Form der Tierhaltung sein. Wenn man aus privaten oder beruflichen Gründen einfach nicht sagen kann, was die nächsten Jahre bringen. Ich denke dabei an Studenten oder ältere Leute. Hier kann ein Pflegehund oder eine Pflegekatze ideal sein, da es sich eben nur um eine begrenzte Zeit handelt. Wie lange diese Zeit jedoch ist, kann wirklich nicht exakt gesagt werden. Manchmal werden die Tiere bereits in der ersten Woche vermittelt. Manchmal kann es auch 2 oder 3 Monate dauern, bis ein passender Platz gefunden wird.

Eine Pflegestelle anzubieten ist aber auch eine tolle Option um festzustellen, ob man langfristig als Tierbesitzer geeignet ist. Täglich mehrmals Gassi gehen, Hundeplatz besuchen oder eben auch bei Kätzchen Toilette leeren usw. kann doch recht anstrengend und zeitintensiv sein.

Entstehen der Pflegestelle Kosten?

Pflegestellen werden von dem Verein, den sie unterstützen, finanziell mit Futter und Zuschuss für Tierarztkosten unterstützt, so dass sich auch der finanzielle Aspekt in Grenzen hält.

An wen muss ich mich wenden, wenn ich Interesse habe einem Hund oder einer Katze einen Platz auf Zeit anzubieten?

Wenn Sie eine Pflegestelle anbieten wollen, dann melden Sie sich bitte bei uns! Wir würden uns sehr freuen!

Sie wollen eine Pflegestelle für einen Hund oder eine Katze anbieten?

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